Bild via Aufbau Verlag
Genre: Jugendbuch, Geschichtliches
Zeit und Ort: Köln, Gegenwart und 2. Weltkrieg
Inhalt: Der Teenager Daniel besucht das Grab seines Grossvaters, zu dem er ein sehr enges Verhältnis hat. Da fällt ihm ein alter Mann auf, der ihn beobachtet. Er spricht ihn an und der alte Mann bittet ihn, ihn doch zu besuchen, entschuldigt sich dann aber und geht. Daniel lässt die Sache keine Ruhe mehr und er besucht den alten Gerlach, der in einem Männerheim lebt.
Gerlach gibt ihm sein Tagebuch, das er während dem Krieg geführt hat, da er denkt, dass es für Daniel von Interesse sei.
Gerlach wächts in Köln-Ehrenfeld auf. Sein Vater ist Anfangs Krieg gefallen, sein Bruder besucht ein Nazi-Eliteinternat. Gerlach und sein bester Freund Tom haben die Schnauze voll von der HJ und treten kurzerhand aus. Aus lauter Neugier beobachten sie eine Gruppe anderer Jugendliche, die sich "komisch" verhalten. Sie werden ertappt und Gerlach antwortet auf die Frage, was sie hier machen würden, kurzerhand: "Wir möchten gerne bei euch mitmachen." So werden Tom und Gerlach zu Edelweisspiraten. Am Anfang verbringen sie Zeit draussen, singen, fahren über Pfingsten an den Felsensee und prügeln sich hin und da mit der HJ. Doch je länger der Krieg dauert, desto mehr leisten sie Widerstand.
Das Buch besteht grossteils aus Gerlachs Tagebuch, hin und wieder wird in einem kurzen Kapitel aus der Gegenwart erzählt, wie Daniel sich mit Gerlach über das Gelesene unterhält. Und am Schluss zeigt sich auch, wieso das Tagebuch einen Bezug zu Daniel hat.
Meine Lieblingspersonen: Mir waren eigentlich alle Edelweisspiraten sympatisch, einen wirklichen "Liebling" hatte ich nicht.
Mein Eindruck: Ein Jugendbuch, das Geschichte auf eine Art erzählt, dass sie wohl auch für einen Teenager Bedeutung bekommt. Und auch als Erwachsene liest es sich gut.
Gerlachs Sprache war für meinen Geschmack aber zu sehr 21. Jahrhundert.
Bewertung: 4 Sterne
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