Das Leben ist zu kurz um schlechte Bücher zu lesen heisst es so schön. Und so lese ich auch hin und wieder ein Buch nicht zu Ende weil es einfach nicht mein Ding ist. Das heisst nicht, dass das schlechte Bücher sind, aber einfach solche, die mir nicht liegen.
Der Klavierstimmer ihrer Majestät - Daniel Mason
Ende des 19. Jahrhunderts bestellt ein Militärarzt in Burma ein Klavier. Sollte er es nicht bekommen, werde er von seinem Posten zurücktreten. Weil sein Dienst für die Sicherheit wichtig ist, wird also ein Klavier durchs halbe Empire geschickt. Kurz darauf verlangt der Artz nach einem Klavierstimmer um ein nicht genanntes Problem am Klavier zu beheben. So wird Edgar Drake, ausgerüstet mit viel Literatur über die Geschichte der Region, nach Birma geschickt um das Klavier zu reparieren.
Ich kann nicht sagen, was mir am Buch nicht gefallen hat. Vielleicht hat mir einfach der geschichtliche Durchblick gefehlt... Und vielleicht werde ich es eines Tages doch noch fertig lesen, doch im Moment ist es auf Eis gelegt.
Die Frau des Dorfarztes und der Wehrmachtsoffizier - Andrea Blunschi
Andrea Blunschi macht sich auf Spurensuche und erforscht die Geschichte ihrer Grossmutter Martina Bucher. Diese liess sich von ihrem Mann, einem angesehen Arzt, scheiden und verliess ihn und die drei kleinen Kinder um mit einem internierten deutschen Offizier zusammenzuleben. Doch auch diese Beziehung ging in die Brüche und Martina hat eine uneheliche Tochter und löst im Dorf ein Skandal aus.
Verschiedene Personen aus Martinas Umfeld erzählen, ebenso kommt sie selber mit ihren Aufzeichnungen und Briefen zu Wort.
Die erste Hälfte des Buches war wirklich gut zu lesen, doch irgenwann hat es mir abgelöscht. Bei einer Biografie oder einem biografischen Buch muss mir die porträtierte Person irgendwie sympatisch sein, doch über Martina konnte ich irgendwann nur noch den Kopf schütteln.
Wobei ich sagen muss dass ich die Art des Buches sehr interessant fand weil sich die vielen Erinnerungen oft nicht decken und jeder der befragten Personen die Dinge anders wertet.
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