Wieder habe ich ein Buch gelesen, das ich schon zweimal gelesen habe und wieder war ich enttäuscht.
Vor Jahren habe ich alles über Sarah Bernhardt gelesen was ich kriegen konnte und da musste natürlich auch dieses Buch her. Ich weiss noch, dass ich damals - ich war etwa 14 - hin und weg war und auch beim letzten Lesen vor etwas fünf Jahren fand ich es immer noch toll. Diesmal habe ich gegen Ende nur noch überflogen.
Genre: Fiktive Biographie als Briefwechsel
Zeit und Ort: Frankreich und die Welt, 1844 bis 1923 und 1980iger Jahre
Inhalt: Françoise Sagan schreibt dem Geist oder was auch immer der berühmten Schauspielerin Sarah Bernhardt Briefe und Sarah erzählt ihr aus ihrem Leben.
Zwischendurch philospieren die beiden ein bisschen und disskutieren übers Leben im Allgemeinen. Und viele Punkte schweigt Sarah divenhaft einfach aus und Françoise Sagan schreibt ihr dann in ihrer Antwort, was sie sich zusammenreimt.
Meine Lieblingspersonen: Ich hatte immer schon eine Schwäche für Petit Dame und Clairin.
Mein Eindruck: Das Buch erzählt wenig biographische Infos und viel wird einfach irgendwie gefüllt in dem disskutiert, gestritten und gemutmasst wird. Ein netter Einstieg ins Thema, doch wenn man sich ein bisschen mit Sarah Bernhardts Leben befasst hat, erfährt man nicht viel neues, da steht wohl im Wikipedia-Artikel mehr drin.
Toll fand ich allerdings der kleine Fototeil im Buch. Und die Idee mit dem Briefwechsel fand ich wirklich gut umgesetzt.
Bewertung: 2 Punkte.
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